CO2-Emissionen in der Lieferkette – Scope 3

Online-Veranstaltung per Teams am 13.05. um 10 Uhr und am 15.05.2024 um 15 Uhr.

Anlässlich der Zukunftswoche Mainfranken (www.zukungstswoche-mainfranken.de) bietet die Energie-Initiative zwei Online-Vorträge zum Thema CO2-Emissionen in der Lieferkette (Scope 3) an.

Zielsetzung:

CO2-Emissionen in der Lieferkette (Scope 3) ermitteln (z.B. scope3analyzer oder Probas-Datenbank) und Strategien für die Vermeidung, Verringerung und Kompensation entwickeln.

Welche Inhalte werden im Wesentlichen vermittelt:

Der Vortrag geht kurz auf die Grundlagen der THG-Ermittlung (GHGP) ein und beschreibt anhand von Beispielen wie die THG-Werte für zugekaufte Güter und Dienstleistungen ausgabenbezogen (scope3analizer) und wertebasiert (probas-Datenbank) ermittelt werden können. Beispiele für Product Carbon Footprints runden die Übersicht ab.

Am Ende müssen Strategien zur Vermeidung, Reduzierung und ggfs. Kompensation von CO2-Emissionen entwickelt werden.

Welche Hintergründe und Sachverhalte werden noch angesprochen:

Der Klimawandel zwingt zum Handeln. Deutschland hat das Ziel, im Jahr 2045 klimaneutral zu sein. Die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen (THG) steht dabei im Fokus und zwingt alle Unternehmen durch gesetzliche Rahmenbedingungen zur Reduzierung und Vermeidung von klimaschädlichen Gasen. Neben der Ermittlung der eigenen Emissionen, spielen die Emissionen, entstanden durch Dienstleistungen, erbracht von Dritten und erworbene Vorleistungen, eine entscheidende Rolle. Hier wird dem Einkauf eine bedeutende Rolle zukommen, um einen Beitrag zur Reduktion der THG-Werte in den Lieferketten leisten zu können. Das Aufstellen von Öko-Bilanzen im eigenen Unternehmen ist dabei noch vergleichsweise einfach. Die Ermittlung der THG-Emissionen für zugekaufte Güter und Leistungen stellt die Lieferanten vor beträchtliche Herausforderungen und der Einkauf wird Treiber dieser Entwicklung sein, denn die gesetzlichen Rahmenbedingungen (Klimaschutzgesetz, CSRD, CSDDD) zwingen bei der Beschaffung zur Berücksichtigung von Reduktions- oder Einsparungsmaßnahmen.